GWP 001: Was dich die Natur über Reflexion lehrt

[podlove-episode-web-player publisher="5413" post_id="5413"]

Geld & Wert Podcast, Episode 1

In der Natur sieht man die natürlichen Phasen der Reflexion anhand der Jahreszeiten. Im Winter zieht sich die Natur zurück und geht in sich hinein. Im Frühling und Sommer sind wieder Phasen der Blüte wo das Leben von mit neuer Kraft beginnt. Wir haben unseren Tagesrythmus und wir gehen sehr dem nach, was von Außen vorgegeben ist.

Wenn du krank bist, dann ziehst du dich zurück. Was wir Menschen noch lernen müssen ist, dass wir das aus unserem eigenen Impuls machen. In verschiedenen Phasen.

Exponentielles Wachstum vs. Die Entwicklungsspirale

In der Wirtschaft und der Gesellschaft kennt man häufig nur ein Wachstum: Steil nach oben. Dass dabei in regelmäßigen Abständen größere Korrekturen notwendig sind, ist bekannt. Im Geldwesen alle 70 Jahre, in Unternehmen weitaus häufiger. Es geht steil nach oben, bis etwas Großes passiert und dann geht der Kurs wieder nach unten.

Die Entwicklungsspirale zeigt, dass Entwicklung auch bedeutet, sich zurück zu nehmen. Sich Zeit zu lassen und zu justieren. Und das in regelmäßigen Abständen.

Wir haben jedoch verlernt, dass wir uns bewusst Zeit für Reflexion nehmen. Vielfach sind es äußere Umstände oder Krankheit, die uns regelrecht dazu zwingen, uns diese Zeit zu nehmen.

Entwicklungsspirale Spirale

Die 3 Phasen der Reflexion

Loslassen von Ballast

Hier stellst du dir die einfache Frage: Was gebe ich ab?

Es geht darum, über die letzte Zeit nachzudenken und zu sehen was du tust, das überflüssig ist.

Wir schleppen oft viele unnötige Dinge mit uns mit, schwere Rucksäcke, die wir eigentlich gar nicht mehr brauchen. Oft hindern uns die Faulheit und die eigene Angst davor, sie abzugeben. Doch das hat seinen Preis.

Diese Dinge müssen in einer ersten Phase abgelegt werden, da man ansonsten den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. So wie die Natur auch, musst du dich aus dem Alltag einmal rausnehmen.

Erkennen und Klarheit der eigenen Vision

Idealerweise hast du eine Richtung, der du in deinem Leben nachgehst. Ein roter Faden. Ein Fixstern in der Ferne zu dem du dich hinbewegst. In Ausrichtung mit deinen Fähigkeiten. In dieser Phase geht es darum zu erkennen, wo du jetzt gerade stehst und wo es dich hinzieht.

Hier ist es eben so wichtig, dass man keinen unnötigen Ballast mehr mit sich bringt. Keine Zahlen, Daten und Fakten.

Anhand deiner Vision kannst du nun eine klare Zielsetzung formulieren und Überlegungen anstellen: Was brauche ich als nächstes dafür? Was ist der nächste Schritt?

Was brauchst du alles dazu?

Was ist alles notwendig um diesen nächsten Schritt gut und leicht zu machen? Oft neigt man dazu, es sich schwieriger zu machen als notwendig wäre. Sich diese Zeit zu nehmen ist wichtig, denn dann wird klar, wo du welche Unterstützung du brauchst.

Der Auftritt von Flow

Je klarer du für dich weißt, wohin es für dich gehen soll und wenn du zudem den Rhythmus und die Zeit für Reflexion findest, dann tritt in deinem Leben viel eher ein Zustand von Flow ein, an dem dir die Dinge einfach “zuspielen”.

In dieser Phase erreichst du meist weit mehr als in den “normalen” Zeiten. Diesen Zustand kannst du nicht erzwingen und schon gar nicht mit Gewalt herbei führen. Lediglich die gezielte, bewusste Reflexion führt dazu, dass du in diesen effektiven Zustand kommst.

Weshalb schaffen viele Menschen es nicht, bewusst zu reflektieren?

Häufig liegt es daran, dass wir in einer Umgebung sind, die es einfach nicht zulässt. Lediglich wenn man krank ist, sind derartige “Auszeiten” erlaubt.

Wenn sich jemand jedoch eine oder mehrere Wochen zum “Nichtstun” nimmt, dann reagiert das Umfeld eher skeptisch darauf. Es liegt also an jedem selbst, sich diese Fähigkeit wieder anzueignen und neu zu lernen.

Diese Verantwortung wieder für sich selbst zu übernehmen.

Für mehr Einblicke in die eigene Vision und Herangehensweise gibt es Reflexionsseminare, welche Sie unter https://www.florians.eu/seminare/termine/ finden.

3 Kommentare
  1. gabrielle loudon sagte:

    Lieber Gerald

    Danke für die Aufforderung zur Reflektion.

    Alleine wenn ich deine ruhige Stimme höre werde ich ruhiger und es fällt mir leichter klar zu denken und
    Schritt für Schritt zu handeln und so alle Aufgaben geordnet anzugehen.
    Habe mir deinen Beitrag hier schon mehrmals angehört. Hat mir jetzt sehr geholfen
    Danke Gabrielle

    Antworten

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.