Geld und Spiele
Panem et circenses – „Brot und Spiele“ hieß es im alten Rom. Damit war die Unterhaltung im Circus maximus gemeint und die ehemals freien Bauern, die nun als proletarii in der Stadt lebten, wurden vom Kaiser mit Getreide versorgt. So gab es keine Aufstände, das Volk war ruhig gestellt.
Nun aber zum Glücksspiel, das uns der moderne Staat im 21. Jahrhundert bietet:
Glücksspiele sind zB.: Lotto, Casino, Rubbellose, Internet-Wetten. Rechnet man die Situation von Deutschland auf Österreich um, dann werden hier jährlich um die 2,7 Milliarden EURO ausgegeben! Und das meiste davon bekommt der Staat !! Wir schimpfen alle wegen der hohen Steuer – Belastungen und hier ist es offenbar egal. Das ist wohl auch der Grund, warum das Glücksspiel vom Staat nicht eingeschränkt und nicht privatisiert wird – es ist eine hohe Einnahme, mehr als die Alkoholsteuern. Dabei ist die (Glücks)Spielsucht seit 1991 von der WHO als Krankheit /Sucht anerkannt und es wird angenommen, dass es allein in Wien 20.000 Spielsüchtige und 50.000 Gefährdete gibt. Wobei Jugendliche durch den unkontrollierbaren Zugang übers Internet auch zunehmend gefährdet sind. Mit – betroffene Angehörige sind nicht hinzugerechnet (zB Verlust des Familien – Heims durch die Schulden der Spielsucht).
Wenn Sie ab und zu einen Lottoschein abgeben, birgt das keine Risiken (aber bitte nicht mehr über Steuern schimpfen ;-))
Geldcoaching kann bei gefährdeten Menschen helfen, hier wurden schon Erfolge erzielt.
Professionelle Hilfe und Rat erhalten Sie bei http://www.spielsuchthilfe.at.
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