Geld und Spiritualität
Eine Annäherung.
Zwei sich diametral gegenüberstehende Welten sollen verbunden werden, womöglich einander dienen? Unmöglich, sagen die vielen spirituellen Menschen, die ihren Berufungen folgen und jenseits von Materie und Schulmedizin die unglaublichsten Wirkungen bei Menschen erreichen.
Möglich, sagen Menschen der Lohas – Bewegung oder zB. Karl Gamper in seinem Buch: „So schön kann Wirtschaft sein“.
Das Geld wurde von den Menschen ursprünglich als neutrales Tauschmittel erfunden. Geld ist also eine Konvention, kein Naturgesetz. Das stellte schon Aristoteles in seiner „Nikomachischen Ethik“ fest. Wir brauchen Geld im Sinne des Tauschmittels für all das, was wir selber nicht machen können, für unsere Haushaltung (ich sage bewusst nicht: Leben, dazu ist Geld allein viel zu wenig!). Und wir erhalten dadurch auch die Vergleichbarkeit von Waren. Im Austausch müssen wir dem Gegenüber auch etwas bieten: Unsere (Arbeits-)Leistung, deren Wirkung oder eben ein anderes Tauschmittel.
Der Wert des Austauschs hängt meiner Ansicht nach allein von der Fähigkeit der besseren Kommunikation mit potentiellen Käufern ab. Ich bin sicher, dass schon in der Urzeit der eine Jäger / Sammler mehr Tauschmittel für sein erlegtes Tier/seine gesammelten Dinge bekam, weil er -wie auch immer – besser kommunizieren konnte. Ich ziehe eine Grenze zu Quaksalbern, die den Menschen falsche oder wirkungslose Produkte verkaufen. Die wird es wohl leider immer geben…
Auch ein spiritueller und sehr sensibler Mensch kann also für die Leistung, bzw. die Wirkung, die er erbringt (zB als Geistheiler, Schamane, Holistiker, etc.) so viel Geld verdienen, dass er ein angenehmes Leben führen kann, und somit auch wieder mehr Spiritualität in die Welt bringt!
Jetzt kommt das für mich Entscheidende: Menschen sollen bei Ihrer Arbeit ihrer Berufung nachgehen können und das von Herzen gerne tun, meine ich. Denn das findet (feinstoffliche) Resonanz, somit Erfolg, auch auf materieller Ebene. Auch bei ganz normalen Jobs ist das wichtig. Oder können Sie sich einen Bäcker vorstellen, der im tiefsten Grund seines Herzens nicht backen will?!
Zweiter Punkt: Abgesehen von der Wirkung, die seine Dienstleistungen/Produkte haben, wodurch er weiter empfohlen wird, kann jeder Mensch sein Produkt besser kommunizieren, wenn er ein Selbst – Wert – Gefühl hat. Und ein entspanntes Verhältnis zu Geld 😉
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