Geld, Wasser und schwerelose Banken
panta rhei = alles fliesst! Ein Vortrag Prof. W. Ullrich beim Philosophicum Lech 2008 zum Thema Geld hieß „Flüssig sein“ und behandelte die Werbewelten, die die Banken verbreiten: Meistens zeigen die schöne, entspannende Umgebungen mit Meerblick, Pools, schönen Menschen: Wellness – Welten und immer ist fließendes Wasser dargestellt. Wasser also als direkte Metapher zu Geld und unbegrenzte Möglichkeiten.
Nun fällt mir seit einiger Zeit auf, dass sich die Werbung österreichischer Banken gewandelt hat: Es werden Menschen dargestellt, die durch den Raum schweben. Im zweiten Beispiel liegen sie in der Hängematte, schweben also auch. Von fließendem Wasser weit und breit keine Spur. Das ist doch eine hochinteressante Beobachtung! Einerseits soll uns der Zustand der Schwerelosigkeit suggeriert werden, WENN wir von diesen Banken mit einem Kredit / einer Versicherung versorgt sind. Andererseits deutet das Fehlen von Flüssigem doch wohl auch darauf hin, dass wir uns auf härtere = trockenere Zeiten einstellen sollen, was die Vergabe von Krediten und die Rendite unserer Veranlagungen betrifft. Das spüren wir ja seit Monaten. Umso wichtiger ist es, seine Einstellung zum Geld neu zu überdenken (vom Haben ins Sein kommen!) und dafür Sorge zu tragen, dass der eigene Geldkreislauf im Fluß bleibt, ob privat oder im Unternehmen. Hier gibt es dazu ein paar Anregungen und Unterstützung!
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